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Verschiedene Projekte haben gezeigt, dass eine klassische Server/Client Anwendung nicht immer die erste Wahl ist. Gerade wenn im Unterricht nur 45 Minuten zur Verfügung stehen, spielt die Verfügbarkeit und auch das Response-Verhalten der Server eine große Rolle. Auch Fehler, wie zum Beispiel das verzögerte Eintragen von Objekten in die Datenbanken kann problematisch sein. So wurden zum Beispiel in der Vergangenheit Objekte "verschluckt" und der Benutzer musste von neuem anfangen.

So gibt es duzende weitere Gründe, die mich veranlasst haben, nach weiteren lokalen Lösungen zu suchen. Und diese gibt es.

Ein, leider vor einiger Zeit eingestelltes Projekt (welches aber unter der GNU Public License weiter verfügbar ist), ist Sim on a Stick (SoaS). Dieses System bietet die Möglichkeit, lokal von einem USB Stick oder anderem Speichermedium zu laufen. Mann kann aber ebenfalls ein "Klassenraum-Netzwerk" einrichten, so dass auch kollaborativ im Klassenverbund gearbeitet werden kann.

Da dieses System im derzeitigen Zustand leider nicht einfach nutzbar ist, habe ich mich entschlossen, auf Basis SoaS ein erweitertes Schulsystem zu entwickeln, welches sich idealerweise wie Standard-Windows-Anwendungen mit einem "Doppelklick" starten läßt.

Folgende Schritte sind bereits eingeleitet:

  1. festlegen der OpenSimulator Version
  2. Erstellen des Git Repositories
  3. Diskussion über eine "Lernregion" in der Schüler(innen) ab Klasse 3 den Umgang mit OpenSim lernen können. Die Diskussion findet mit der Universität Augsburg statt. Dort sollen Studierende im Rahmen einer Bachelor-Arbeit eine solche Region erstellen 
  4. Diskussion über ein "Lehrermodul". Lehrer sollen in der Lage sein, sehr einfach die Schülerumgebungen auf den Ursprungszustand zurück zu setzen sowie zu entscheiden, ob Schüler lokal oder im Klassennetz arbeiten sollen/wollen. Hier werden auch die verschiedenen Backup Routinen angelegt werden.
  5. Ein Umfragesystem wird erstellt, um die Rechner-/IT-Fähigkeiten von verschiedenen Schulen zu ermitteln

Es wird zwar noch einige Monate dauern, bis die erste Version einsatzfähig ist jedoch veröffentliche ich den Progress hier.

3DGrid im Dezember 2017